Fußball, Shakespeare und der ganze Rest

„Ziemlich viel Wahrheit laut Böttcher und Bröckers über fast alle wichtigen gesellschaftlichen und politischen Lebensfragen und –konzepte – unter Weglassung der ganzen Wahrheit über den Sinn des Lebens sowie Fußball.“  Yep.  Das wär’s doch gewesen, hätten wir mal früher drauf kommen sollen, auf diese Sperrigkeit renaissance-mäßiger Opulenz bei gleichzeitiger Präzision der Beschreibung. Die gefällt mir gerade, weil ich mal wieder einer höchstwahrscheinlich falschen Wahrheit auf die Spur gegangen bin, die schon lange zu meinen Lieblingsthemen gehört: die Autorenschaft von William Shakespeare. Dass der größte Dichter der Weltliteratur Kinder hinterließ, die nicht lesen und schreiben konnten, dass in seinem Testament kein einziges Buch  – damals ein wertvoller Besitz – erwähnt ist, aber seiner Frau Anne sein „zweitbestes Bett“ zugesprochen wird und von diesem Großmeister der Feder ansonsten kein einziges Schriftstück, kein Brief oder irgendetwas Schriftliches existiert – all das (und noch einiges mehr) scheint ein ziemlich eindeutiger Beleg, dass der Bauernsohn aus Stratford nur seinen Namen verliehen hat und viel mehr als den niemals schreiben konnte. Falls wir also eine Fortsetzung angehen sollten könnte die dann  „Noch mehr ziemlich viel Wahrheit laut Böttcher und Bröckers über fast alle wichtigen gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Lebensfragen und –konzepte – unter Einbeziehung von  Fußball, Shakespeare und dem ganzen Rest…“ Nachdem der BVB  gestern für die Heißsporne aus London-Tottenham den Brexit aus der Euro-League schon mal vorbereitet hat, können wir dann ja auch mal ein wenig an der zweitgrößten Touristenattraktion der Insel rütteln: der „Dichterstadt“ Stratford on Avon..

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