Delegierte und Superdelegierte

An neuen Lee Harvey Oswalds ist noch kein Bedarf, denn Bernie gewinnt zwar mit landslide, nimmt aber aus New Hampshire weniger Delegierte mit als Hillary, obwohl sie 20% weniger Stimmen bekommen hat!  Wie das ? Es gibt nicht nur Delegierte, sondern auch „Superdelegierte“ – Funktionsträger der Partei – deren Stimmen ein Vielfaches zählen:
„Sanders won 60 percent of the vote, but thanks to the Democratic Party’s nominating system, he leaves the Granite State with at least 13 delegates while she leaves with at least 15 delegates.“
Obwohl Clinton in Iowa hauchdünn gewann und in NH vernichtend geschlagen wurde führt sie im Rennen um die Nominierung mit weitem Abstand:
„In the overall race for delegates, Clinton has 394, thanks in large part to endorsements from superdelegates — party officials who can support the candidate of their choice. Sanders has 42 delegates. It takes 2,382 delegates to win the Democratic nomination for president.“
Solange die 1a geschmierten Parteibonzen für die Verliererin stimmen, hat Bernie auch als Gewinner keine Chance. Selbst wenn er die Wähler weiter begeistert können sie ihn am Ende nicht wählen… Aber um die gehts ja auch nicht, sondern  – wie Kollege Greg Palast so treffend getitelt hat – um die „Best Democracy Money Can Buy“.

Veröffentlicht in USA

2 Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.