Ich finde das alles sehr verwirrend. Unser neuer Präse in spe Donald T. kündigt also neben allerhand Bullshit an, er wolle diese ganze Globalisierung nicht mehr und statt dessen „Localisation“, die US-Truppen aus der Welt abziehen, sich höchstens noch mit Putin unter ganzen Kerlen einigen und keine Klamotten und Barbies mehr in China bestellen, sondern die Industrie zurückholen, damit die Amis mal wieder selbst was zu tun haben. Mh.
Klingt a) klimaschonend, b) wie bei uns abgekupfert, wenigstens in Sachen „local is the new global“, also verwirrend, weil ich mit dem Manne nirgendwo einer Meinung sein will. Aber c) versuche ich mir gerade vorzustellen, was passiert, wenn Donald dann zum ersten Mal sein Oval Office betritt und sich stolz auf seinen POTUS-Sitz plustert („Gentlemen! Wir haben jetzt keine Schulden mehr! Wir drucken unser Geld doch selbst! Ha!“), weil: Das ist doch der Moment, in dem die freundlichen Herren des Landes die Tür sanft zumachen und Donny erklären, was er jetzt alles nicht machen wird. Sofern er nicht einen Tag später von total originalen ISIS-Terroristen in ner geklauten 757 über den Haufen geflogen werden möchte, mitten in Washington.
Mattes, halte mich nicht für sonnenhirnverbrannt oder doof, aber irgendwas geht da nicht zusammen. Bernie würd ich ja noch zutrauen, dass er in dem finsteren Fall den Deep-State-Bankern sagt(e): „Ja, dann sprengt mich doch! Aber das sag ich! Dieses Gespräch wird direkt an meinen Notar übertragen und aufgezeichnet!“
Aber Trump? Ah, komm. Der kneift doch. Und schon bin ich wieder ganz bei mir: Es ist nämlich völlig egal, wer die Wahl gewinnt, right?
Hallo zusammen,
Ich finde euer Buch wirklich sehr gut. Danke für die ganzen Infos und die knackige Art der Darreichung!
Diese komprimierte Version über alle dramatischen Missstände hat mich tief beeindruckt. Am Ende des Buches (ja, sorry, ich habe es von A bis Z gelesen) den notwendigen (und schönen) Optimismus (für alles!) wiederzuerlangen bedurfte dann schon ein wenig Gehirnakrobatik und temporär harten Selbstbetrug. Unter anderem weil eure vorgeschlagenen Lösungen i.d.R. leider nicht mal ansatzweise durchführbar sind. Und ich glaube das wisst ihr auch selbst 🙁 Jedenfalls nicht mit der vorhandenen Version Mensch auf dieser schönen Erde. Aber versuchen sollte man es schon (hier noch Zweckoptimismus), am Ende ist es aber auch egal oder es kommt doch ganz anders? (hier schon wieder voller Selbst-Optimismus 🙂
Btw. dass ihr eure Bücher bei Amazon anbietet kann ja noch Zwang eurer Verleger sein (denen ihr alten Säcke ja nicht mehr die Stirn bieten könnt). Aber dass ihr in euren eigenen Blogs dann auch noch dahin verlinkt kann ich mir – nach dem Buch erst recht – nicht erklären.
Vielleicht braucht ihr euch – weil Ihr ja die alten gescheiterten Säcke seid – nicht an den Sinn eurer Vorschläge für die „Jugend“ zu halten? Glaub ich nicht. Aber eine funktionierende Erklärung fällte mir dazu einfach nicht ein. Könnt Ihr das vielleicht auch noch (so schön knackig) erklären? Weil wegen Authentizität und so….war auch nicht ernst gemeint mit den alten Säcken.
Buch und Blog sind trotzdem echt klasse. Bitte weitermachen 🙂
Liebe Grüße, uMan
Knackig (unter kompletter Weglassung der unknackigen Abwägung wieso amazon komplett oder nur dreiviertel böse ist): Jeder x-beliebige Linksetzer bekommt 5% Vermittlungsgebühr (also genauso viel für´s 12 Sekunden Arbeit wie ein normaler Autor für 12 Monate Schreiben, jedenfalls vom Taschenbuch). Diese Nichtstun-5% behalten wir aber nicht für uns, sondern spenden sie (siehe Kapitel -> Spenden). Würde der Buchhandel uns für´s „Verlinken“ 5% zum Spenden spendieren: cool! Macht der aber nicht. Wir wollen aber spenden.
(Für Nichtspender gilt diese Begründung nicht. Für Nichtspender gilt: Bücher beim kleinen Buchhändler vor Ort einzukaufen ist Pflicht, denn das erhält Arbeitsplätze: der Buchhändler erhält gottlob etwa 40% vom Verkaufspreis jedes verkauften Buches, und das ist auch dringend erforderlich.)